Archive for Juni 2008

h1

Machiavelli’s best

30 Juni, 2008

Barack Obama: Die Feindin (Hillary) meines Feindes (McCain) ist meine Freundin.

Hillary Clinton: Lieber Barack Obama im Weissen Hause als keine 10 Millionen Dollar an meine Wahlkampfschulden.

h1

Drei Fragen an Trix und Flix

28 Juni, 2008

Welches waren für euch die bewegensten Momente der EURO 2008?
Flix: Als mich Lukas Podolski nach dem Portugal-Spiel besprungen hat.
Trix: Das Johan Vonlanthen als Kazim Kazim mit den Türken bis in den Halbfinal weiter spielen durfte.

Wer wird morgen Europameister?
Trix: Egal, was morgen passiert. Für mich sind die Schweizer die Europameister der Gastfreundschaft. Nach zwei Spielen haben wir die internationale Bühne unseren Gästen überlassen.
Flix: Spanien, weil die Deutschen nie in Ballbesitz sein werden. Ausser, wenn sie den Ball aus dem Netz holen und beim Anstoss.

Was macht ihr eigentlich nach der EURO?
Trix: Ich gründe zusammen mit Stefan Angehrn eine Vermittlungsagentur für Ex-Maskottchen.
Flix: Ich arbeite wieder als Pausenclown im Bio-Hotel Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser.

h1

Vereintes Spanien schlägt neues Russland

27 Juni, 2008

In der Weltwoche schreibt Roger Köppel über das neue Russland: „Die in der Vorrunde massiv überschätzten Holländer wurden von den Russen im bisher besten Spiel der EM nach allen Regeln der Kunst zerlegt. (…) Die russischen Fussballer wirkten eher wie Kunststudenten, die Ballstaffetten auf den Rasen zeichneten.“ Ich bin gespannt auf die Köppelsche Eloge über das vereinte Spanien, das Russland mit dem Gesamtskore von 7:1 aus dem Turnier warf.

h1

Drei Fragen an Philipp Degen

25 Juni, 2008

Wie haben Sie die EM erlebt?
Von der Ersatzbank aus hatte ich eine eingeschränkte Sicht aufs Spielfeld. Die WM vor zwei Jahren war für mich noch eindrücklicher.

Waren Sie schon in den Ferien?
Ja, ich war zwei Wochen in Spanien. Deshalb konnte ich gegen die Türkei und gegen Portugal leider nicht dabei sein.

Welche Ziele haben Sie für die nächste Saison bei Liverpool?
Ich will unbedingt einen besseren Platz auf der Ersatzbank.

h1

EURO-Fragen über Fragen

25 Juni, 2008

Kann man die EURO-Pfand-Plastikbecher der Geschirrwaschmaschine anvertrauen? Antworten auf solche und andere wichtige Fragen findest du auf LivingZurich.tv.

h1

Verkehrtes Deutschland

24 Juni, 2008

In der Sendung „Tagesthemen“ wurde am Samstagabend auf ARD eine falsche Deutschlandfahne gezeigt. Statt der Farbreihenfolge „Schwarz-Rot-Gold“ sahen die Zuschauer während einem fast 30-sekündigen Bericht über den bevorstehenden Deutschland-Türkei-Match die Farbkombination „Rot-Schwarz-Gold“.

h1

Aus mit Langeweile-Fussball

23 Juni, 2008

Endlich sind auch die letzten Fussball-Langweiler von uns gegangen: Die weltmeisterlichen Betonmischer aus Italien folgen WM-Finalgegner Frankreich (Torverhältnis 1:6!) und Europameister Griechenland (1:5) in die Ferien. Übrig geblieben sind für einmal vier Mannschaften, die offensiven Fussball spielen; die Türken allerdings erst ab der 90. Minute. Ich freue mich schon auf das Finale Deutschland – Russland.

h1

Halbzeit-Wurst

21 Juni, 2008

Die Wurst zur Halbzeit oder (Fussball-)Kunst kommt von Können.

Dieter Roth: „Literaturwurst (Martin Walser: Halbzeit)“, 1961.

h1

Verlängerung im Penaltyschiessen

21 Juni, 2008

Kroatien hat mit der Schweizer Nati gleich gezogen. Nicht nur, dass die Kroaten in der allerletzten Minute ein türkisches Gegentor erhalten haben. Nein, auch sie schafften es, drei Penalties zu vergeigen. (Kein Wunder, denn der kroatische Coach liess zwei „Schweizer“ zum Shootout antreten.) Und jetzt stell dir vor, Kroatien hätte im Viertelfinale gegen die Schweiz gespielt. Nicht auszudenken, wie lange das Penaltyschiessen gedauert hätte! Es wäre erst nach der x-ten Verlängerung im Wiener Morgengrauen entschieden worden. Damit hätten wir endgültig Penalty-Geschichte geschrieben.

h1

Bahnfahrt mit EURO-VIPs

20 Juni, 2008

Gestern war ich am Viertelfinalspiel Deutschland – Portugal. Und ja, ich gebe es zu: die Tickets hat ein Kollege beim Coca-Cola-Wettbewerb gewonnen. Wir hatten sehr gute Plätze, 2. Kategorie, mitten in einer gemischten Fanzone. Also nichts da mit Cüpli und Lachsbrötchen, sondern einfach nur Fussball. Auch die Modefans auf der VIP-Tribüne konnten wir von unseren Plätzen aus gut sehen. Einheitstenü: grauer Anzug. Wie sich das gehört bei 27 Grad. Die verschwitzten Anzugträger trafen wir dann auf dem Zug nach Zürich wieder, in der 1. Klasse. Leider hatte es für die EURO-VIPs keine Sitzplätze mehr. Trotz gut sichtbaren Ausweisen (Corporate Village, Captain’s Lounge usw.) mutierten die EURO-VIPs zu ganz normalen grauen Mäusen, die mit Stehplätzen vorlieb nehmen mussten. Noch selten haben wir eine Bahnfahrt in der 1. Klasse so genossen. Danke, SBB!